Es konnte nicht besser passen am Blütenfest. Wir feierten am Sonntag „Jubilate“ bei strahlend schönem Sonnenschein auf der Event-Bühne in der Auringer Straße einen ökumenischen Gottesdienst.
Der „Altar“ war hergerichtet, die Musiker, die leider ohne den erkrankten Leiter Herrn Schädlich zu Acht musizierten, hatten auf der Bühne Platz genommen. Kurz vor zehn Uhr waren in null Komma nichts die Reihen gefüllt und unsere Pfarrerin Frau Neumann begrüßte alle Gäste. Wir freuten uns sehr, dass die amtierende Äppelblütekönigin Lena I. und der 1. Vorsitzende der IG Sven Kettler an dem Gottesdienst teilgenommen hatten.
Neben unserer Pfarrerin gestaltete unsere Vikarin Sophia Clement, sowie für die katholische Gemeinde Frau Christine Klaus, den Gottesdienst mit. Begleitet von den Blechbläsern besangen die Besucher den lieblichen Mai und gemeinsam wurde ein Psalm gesprochen. In der Predigt ging Pfarrerin Arami Neumann auf die Krone der Schöpfung ein, wir Menschen, die Natur zerstören und Kriege entfachen. Können wir nicht in Einklang mit der Natur leben und uns friedlich begegnen?! Kritische Worte, die zum Nachdenken anregten. Frau Neumann schaffte es, bei aller Schwere, die in der Welt zurzeit lastet, den Bogen zu spannen, dass wir an diesem wunderbaren Blütefestsonntag gemeinsam und friedlich hier in unserem schönen Naurod diesen Gottesdienst im Freien feiern konnten.
Mit dem Blechbläser-Ensemble wurde von der Gemeinde deshalb zum Abschluss das schöne Lied „Lobe den Herrn, meine Seele“ gesungen. Zum Ende des Open Air Gottesdienstes konnten sich die Besucher noch gegen eine Spende selbstgebackene Plätzchen mitnehmen. Diese waren von Petra Opitz, Iris Siebold und Claudia Diefenbach gebacken worden und die diesjährigen Konfis hatten diese verziert und eingetütet. Mit Bändchen der ukrainischen Farben blau – gelb versehen, gingen einige Spenden in ein vorbereitetes Glas, das Geld wurde an die Ukraine-Hilfe weitergegeben, ebenso die Kollekte.
So gingen die Gottesdienstbesucher in einen sonnigen Blütefestsonntag und wir danken allen, die diesen Gottesdienst möglich gemacht haben.
Claudia Diefenbach
Fotos von Ingo Damm und Annkatrin Schultze
