
Am Freitag, 7. März um 17 Uhr empfing das ökumenische Team, das nun schon traditionell die Weltgebetstagsgottesdienste in Auringen, Medenbach und Naurod ausrichtet, in der kath. Kirche St. Elisabeth knapp 70 Besucherinnen und Besucher mit einer bunten Postkarte und einer Blume.

Der Gottesdienst wurde dem WGT-Motto „informiert beten – informiert handeln“ voll und ganz gerecht, ein kurzer, liebevoll gemachter Film sorgte zu Beginn für die Landinformation, bevor der Gottesdienst nach dem vom Komitee von Christinnen der Cook-Inseln erarbeiteten Ordnung seinen Lauf nahm. Melodische Lieder, der Psalm Davids, in dem bilderreich die Verwunderung über die Allgegenwart Gottes und das wunderbar geschaffen-Sein besungen werden, das in der Herzenssprache Maori gesungene Vater unser, ein Tanz, der symbolisch den friedfertigen Umgang mit den Nächsten, aber letztlich mit allen Menschen ausdrückt – all das brachte das Land (das überwiegend aus Ozean besteht!) auf der anderen Seite der Erde ganz nah.
Informiert über die von innen und außen bedrohte Maori-Kultur und beeindruckt von der immensen Glaubensstärke der Bewohnerinnen des südpazifischen Staates haben die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher nach dem Gottesdienst noch gemeinsam gegessen und getrunken – es gab bunte Salate nach Originalrezepten und Mango-Tee – und bei angeregtem Gespräch den Tag ausklingen lassen.
Der Maori-Gruß „Kia orana!“, der viel mehr bedeutet als ein einfaches Hallo, ja, der einem Segen ähnelt, wird alle noch lange begleiten.
Dr. Margit Ruffing
Fotos: Elisabeth Einig


